Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Arbeitspakete 1 bis 4:
Arbeitspaket 1: Merit-Order
Das Ziel ist es, das Merit-Order-Prinzip umzusetzen, bei dem Kraftwerke nach ihren Grenzkosten sortiert und in aufsteigender Reihenfolge betrieben werden, bis die Stromnachfrage gedeckt ist. Die Merit-Order hilft, einen kostengünstigen Kraftwerksfahrplan für die Deckung der Last zu erstellen.
Arbeitspaket 2a: Berücksichtigung von Leistungsgrenzen und betriebsfixen Kosten
Hier wird das Modell erweitert, um technische Restriktionen wie Mindestleistungsgrenzen und betriebsfixe Kosten zu berücksichtigen. Diese zusätzlichen Bedingungen helfen, die Realisierbarkeit und Effizienz des Kraftwerkseinsatzes zu verbessern.
Arbeitspaket 2b: Modellierung zeitlicher Betriebsrestriktionen
Es werden weitere zeitliche Betriebsrestriktionen eingeführt, wie z.B. Mindestbetriebszeiten und -pausen. Diese Änderungen stellen sicher, dass das Modell die realen Betriebsbedingungen eines Kraftwerks widerspiegelt, um den Verschleiß zu minimieren und die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern.
Arbeitspaket 3: Modellierung von Ramping-Nebenbedingungen
In diesem Arbeitspaket werden Ramping-Beschränkungen integriert, die die Geschwindigkeit beschränken, mit der ein Kraftwerk seine Leistung steigern oder verringern kann. Diese Einschränkungen verhindern Schäden durch zu schnelle Leistungsänderungen und ermöglichen realistischere Optimierungspläne.
Arbeitspaket 4: Unterscheidung von Warm- und Kaltstartkosten
Hier wird das Modell weiter verfeinert, indem zwischen Warm- und Kaltstartkosten unterschieden wird. Diese Kosten entstehen beim Hoch- oder Runterfahren von Kraftwerken, und das Modell optimiert die Entscheidung, welche Kraftwerke zu welchen Zeiten gestartet oder gestoppt werden, um die Gesamtkosten zu minimieren.